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3.900 Euro für die Braut


Die Braut aus Zwingenberg (r.). (Fotos: Claudia Richter)

(bro) (rnk) Seit Januar lagern die wertvollsten Nadelhölzer aus der Region auf dem Festplatz in der Au in Eberbach. In den vergangenen Wochen hatten interessierte Käuferinnen und Käufer die Möglichkeit, die Stämme vor Ort zu begutachten und ihre Gebote schriftlich abzugeben. Für welche Verwendung eignet sich der einzelne Stamm, hat er besondere Vorzüge oder Mängel an Qualität, Farbe oder Durchmesser? Die Bietenden müssen viele Aspekte beachten und einschätzen. In der vergangenen Woche war endlich der spannende Moment gekommen: Die in verschlossenen Umschlägen abgegebenen Gebote der Holzkäufer durften in der Holzverkaufsstelle des Kreisforstamtes geöffnet und die Stämme vergeben werden.

Die Stämme kommen aus den Regionen Odenwald (Baden-Württemberg und Hessen), Unterland bzw. den Landkreisen Rhein-Neckar-Kreis, Neckar-Odenwald-Kreis, Landkreis Heilbronn. Der Großteil stammt aus Kommunalwäldern (z. B. Heidelberg, Eschelbronn, Eberbach, Amorbach, Mosbach, Gundelsheim), außerdem aus fürstlichen Großprivatwäldern.

Es wurden insgesamt 721,44 Festmeter verteilt auf 351 Stämme angeboten. Davon waren 287 Festmeter Douglasie, 392,61 Festmeter Lärche und 41,83 Festmeter Kiefer.

Der teuerste Stamm, die sogenannte „Braut“ der Submission, kommt dieses Jahr aus einem größeren Privatwaldbesitz im Neckar-Odenwald-Kreis, und zwar aus Zwingenberg vom Markgräflich Badischen Forstamt. Die besonders schön gewachsene Lärche war dem Käufer 3.900 Euro wert. Das entspricht einem Preis von über 1.000 Euro je Kubikmeter und damit dem Zehnfachen, was für durchschnittliches Lärchenholz üblicherweise zu erzielen ist.

Die Stadtförsterei Eberbach hat sich mit rund 28 Festmetern beteiligt und einen durchschnittlichen Erlös von etwa 425 Euro pro Festmeter für ihr Holz erzielt.

Julian Meyer, Leiter der Holzverkaufsstelle des Kreisforstamtes, zeigte sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden: „Für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer konnten wir mit unserer Submission dieses Jahr nochmals besser Preise erzielen als im letzten Jahr. Hochwertiges regionales Holz ist sehr gesucht und die guten Preise sind Ausdruck der hohen Wertschätzung gegenüber dem Rohstoff Holz.“

20 Bieter haben dieses Jahr an der Submission teilgenommen. Es handelt sich um holzverarbeitende Betriebe aus Deutschland und Österreich, ein großer Teil der verkauften Menge bleibt in der nahen Umgebung. Die Käufer haben für das wertvolle Holz verschiedene Verwendungen, die von Fußbodenbelägen, über feine Furnierholzblätter bis hin zu Holzfenstern reichen.

Die auf der Eberbacher Submission verkaufte Holzmenge war dieses Jahr mit insgesamt 994 Kubikmetern etwas geringer als in den vergangenen Jahren.

Bis zum 29. März muss das Holz nach und nach von den Käufern abgefahren werden. Danach wird der Platz gereinigt und ist wieder anderweitig nutzbar.

27.02.24

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