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Nachrichten > Kultur und Bildung

Landtagsabgeordneter referierte zum Thema Gesundheitswesen


(Fotos: privat)

(bro) (chk) Mit ihren Begrüßungsworten, gerichtet an den Referenten Dr. Michael Preusch und die knapp 30 Zuhörer, verdeutlichte Karin Koch, stellvertretende Vorsitzende der CDU Eberbach-Schönbrunn, am 26. Februar im Bürgersaal des Rathauses in Schönbrunn die Aktualität des Themas: „Schönbrunn liegt auf der Rückseite des Nabels der Metropolregion, hier gibt es quasi nichts. Keinen Supermarkt, nur einen Zahnarzt, und wir kämpfen ums Überleben und um Arzttermine.“

Dr. Preusch aus Eppingen, Facharzt für Innere Medizin und seit 2017 als Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin III am Universitätsklinikum Heidelberg, ist seit April 2021 Mitglied des Landtags Baden-Württemberg und Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Sein Thema für diesen Abend: „Gesundheitliche Versorgung im ländlichen Raum – Wie krank ist das Gesundheitssystem?“. In seinem 90 Minuten dauernden, kurzweiligen Vortrag thematisierte Dr. Preusch unterschiedliche Aspekte und Probleme der medizinischen Versorgung. Lichtblick und Herausforderung zugleich sei eine hervorragende Lebenserwartung in Baden-Württemberg.

Einer nie zuvor dagewesenen Anzahl an Medizinern und Medizinstudierenden stehe eine breit gefächerte, fachliche Spezialisierung mit entsprechendem Personalbedarf und neuen Arbeitszeitmodellen gegenüber. Die geburtenstarken Jahrgänge kommen ins Rentenalter, und weitere Praxisschließungen stünden bevor. Modelle wie das „Medizinische Versorgungszentrum“ (MVZ) böten die Möglichkeit, Ärzten Bürokratielasten abzunehmen und bei reduzierten Stundenzahlen im Verbund mit anderen Kollegen weiter für ihre Patienten da zu sein. Kleineren Kliniken wie den GRN-Kliniken müsse gestattet werden, die benötigten Fallzahlen im Verbund zu generieren, anstatt für jedes Haus einzeln. Anders wären kleinere Krankenhäuser kaum überlebensfähig und eine Versorgung in der breiten Fläche nicht zu gewährleisten, so Dr. Preusch. Aber auch auf europäischer Ebene in Brüssel bestehe dringender Handlungsbedarf, verhindern Regulierungen und Auflagen an Hersteller von Medizintechnik die Versorgung mit dringend benötigten Materialien. Produktionen werden entweder eingestellt oder man produziere nurmehr für den amerikanischen und asiatischen Markt - Europa verliert.

Nach dem Vortrag folgten rege Diskussionen, besonders zu Thema Pflegekräftemangel.

Als Dankeschön und auf eine Fortsetzung hoffend, überreichte Karin Koch unter großem Applaus regionale Spezialitäten an Dr. Michael Preusch.

29.02.24

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