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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Joschka verstärkt Therapeutisches Reiten


Uwe Häfker, Dr. Alexander Vater, Barbara Link und Gerhard Zank (v.l.) mit Joschka. (Foto: privat)

(bro) (ap) "Joschka" heißt der Neuzugang beim Therapeutischen Reiten auf dem Schwarzacher Hof der Johannes-Anstalten Mosbach. Ermöglicht wurde sein Erwerb durch die Spende eines Ehepaars aus der Region, das namentlich nicht genannt werden möchte. Die Eheleute arbeiteten viele Jahre auf dem Schwarzacher Hof und sind ihm sehr verbunden. Stolz präsentierten Dr. Alexander Vater, Leiter des Geschäftsbereichs Beschäftigung und Gesundheit, und Gerhard Zank, Leiter des Therapeutischen Reitens, das stattliche, neue Pferd. Der fünfjährige "Joschka" ist ein Württemberger Wallach. Inzwischen hat er eine solide reiterliche Grundausbildung erhalten und wird allmählich an das therapeutische Reiten herangeführt. Vater verwies in seinen Dankesworten darauf, dass das Therapeutische Reiten nur mit Hilfe von Spendengeldern weiterarbeiten werden könne. Die Spender hätten mit ihrer Hilfe einen wichtigen Beitrag für diese sehr effektive Therapiemethode geleistet, die insbesondere Menschen mit schweren Behinderungen hilft. Das Therapeutische Reiten auf dem Schwarzacher Hof wurde vor 32 Jahren aufgebaut. Seitdem konnten die Therapeuten einen großen Bestand an Erfahrung und Wissen sammeln. Die Fachleute unterscheiden drei Behandlungsarten, nämlich die "Hippotherapie", das "Heilpädagogische Reiten und Voltigieren" und "Reiten als Sport für Behinderte". In den Johannes-Anstalten Mosbach werden vornehmlich die Hippotherapie und das Heilpädagogische Reiten und Voltigieren durchgeführt. Hippotherapie ist eine krankengymnastische Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage mit und auf dem Pferd. Therapeutisch wirksam sind die dreidimensionalen Schwingungsimpulse, die vom Pferderücken in der Gangart Schritt auf den Patienten einwirken. Dabei werden Lockerung der Muskulatur, spezielles Training der Haltungs- und Stützreaktionen, Koordinationsfähigkeit sowie eine Beeinflussung der Sensomotorik erreicht. In besonderen Fällen wird die Hippotherapie vom Arzt verordnet und wird von speziell geschulten Kranken-gymnasten/innen durchgeführt. Beim Heilpädagogischen Reiten- und Voltigieren handelt es sich um eine pädagogische Behandlungsform, durch die über das Pferd positive Verhaltensänderungen eingeleitet und erzielt werden. Im Umgang mit dem Pferd wird der Mensch ganzheitlich angesprochen: körperlich, emotional, geistig und sozial. Ängste und Verunsicherungen werden abgebaut, Vertrauen und Selbstwertgefühl wachsen, reale Selbsteinschätzung wird erlernt, Konzentration trainiert, sensomotorische Entwicklung gefördert und das Sozialverhalten entwickelt. Aggressionen und Reize lernt der Mensch im Umgang mit dem Pferd selbst zu steuern, sowohl beim Reiten als auch beim Pflegen, Füttern und bei der Stallarbeit.



22.07.05

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