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Sowas könntsch im Radio net brenga


"I drag d Abbrad grad ra" Christoph Sonntag übt Schwäbisch mit dem Publikum und als Astronaut Friedhelm Ströbele. (Fotos:Wörner)

(tw) Gestern gastierte Vollblutkabarettist und SWR 3 Comedy Star Cristoph Sonntag in Eberbach bei den "Zonenrandhessen". Eingeladen vom Kulturlabor Eberbach feuerte er sein Programm "Bescht oph" in der voll besetzen Galerie Artgerecht ab. Kabarett vom Feinsten bot der aus Waiblingen stammende Sonntag seinem zahlreichen Publikum in breitem Schwäbisch und in solch einem Tempo, dass die Lachsalven öfter einmal nicht mehr der Geschwindigkeit des Programms folgen konnten. "Bescht oph" ist der ewig junge Klassiker von Christoph Sonntag der schon seit 1984 mit seinen schwäbisch-satirischen Kabarettprogrammen auf der Bühne steht und mittlerweile in ganz Deutschland bekannt ist. Hier verbindet er Highlights der vergangen Jahre mit seiner obligatorischen tagesaktuellen Comedy, spritzig, frech, bissig und respektlos, aber nicht verletzend und mit seinen flinken Wortspielereien. Ob die neue Bundeskanzlerin, die quasi unter einem bayrischen Ministerpräsidenten agiert oder Schröder, der eine sensationelle Niederlage gefeiert habe, Ministerpräsident Öttinger und Vorgänger Teufel, alle bekamen "ihr Fett" ab. Mit den Französischen Nachbarn hätte Sonntag gerne getauscht: zwei alte Bundesländer, nämlich Elsass und Lothringen gegen fünf "Neue". Den neuerlich 16. Platz im "Pisaranking" kommentierten deutsche Jugendliche mit "Krass viel eh". Auch mit "Eberbachspezifischem" war der Schwabe am Donnerstag gut präpariert und meinte lakonisch: Wenn man bei Hochwasser die Parkhaustore schließen würde, hätte man ja hier wohl sonst keine Probleme. Dass er Hochdeutsch beherrscht bewies Sonntag mit Hilfe eines selbst erfundenen "Dialektentzerrers", der aber einen gravierenden Nachteil für Schwaben berge, 4,95 Euro Batteriekosten pro Tag. Wahre Lachsalven gab es für die Klamauk -Nummern um den schwäbischen Astronauten "Friedhelm Ströbele" und den Dirigenten des Bundestags – Symphonieorchesters. Zwischendurch gab es immer wieder "Sprachtraining" (Schwäbisch für Anfänger)
und "Leistungskontrollen" im Wettstreit mit dem eigens für diesen Zweck dreigeteilten Publikum. Auch bei dieser Einbeziehung des Publikums in sein Programm überließ Christoph Sonntag aber nichts dem Zufall und inszenierte perfekt. Selbst ein beginnender CD- und Bücherverkauf am Ende der "Show" und war reines Kabarett.

28.10.05

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