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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Klare Zielvorstellungen für Gemeinde Schönbrunn


Klare Zielvorstellungen von einer bürgernahen unbürokratischen Verwaltung hat CDU-Bürgermeisterkandidat Jan Frey (Mitte), der Schönbrunn stärker dem Tourismus erschließen will. Gemeinderat Adolf Kress (links) und Gemeinderätin Christiane Lindenbach (rechts) unterstützen das Engagement des Verwaltungsfachmannes. (Foto: Böhm)

(ub) Mit klaren Zielen stellte sich der 36-jährige Diplom-Verwaltungswirt (FH) Jan Frey im Schönbrunner Ortsteil Haag vielen diskussionsfreudigen Bürgern als CDU-Bürgermeisterkandidat vor. In der gut besuchten Odenwaldstube sprang der Funke zwischen Bürgern und Frey über, als er sie zum diskutieren „frei weg von der Leber“ aufforderte.
Der Wahlkampf der anstehenden Bürgermeisterwahl in Schönbrunn am 2. März läuft auf Hochtouren. Die drei Kandidaten Jan Frey (CDU), Wilfried Kappel (FW) und Patrick Poser (Unabhängig) bewerben sich um das höchste Amt der Verwaltung.

In vielen Hausbesuchen stellt sich der verheiratete Jan Frey, Vater einer vierjährigen Tochter, vor und macht sich mit den Anliegen der Bürger vertraut. In seiner ersten Kandidatenvorstellung in der Haager Odenwaldstube nahm Frey die Gelegenheit wahr, seine wichtigsten Programmpunkte und Ziele den Bürgern vorzustellen und mit ihnen angeregt über kommunalpolitische Themen zu diskutieren.

Als Datenverarbeitungsspezialist mit anschließendem Studium an der Verwaltungsfachhochschule in Kehl kennt sich Frey mit den Finanzen und Problemen einer Verwaltung bestens aus. Mit einer soliden Finanz-und Haushaltspolitik will er sparsam mit den vorhandenen Geldern umgehen und die vorhandenen Controllinginstrumente stärker in den Vordergrund stellen. Unbürokratisch und mit bürgernahen Leistungen der Verwaltung möchte er zunächst die EDV- und elektronischen Bürgerdienste ausbauen und in der Gemeinde den Einsatz regenerativer Energien fördern. Im Bereich der Familienpolitik steht für den kommunikativen Kandidaten in seiner sachlich vorgetragenen freien Rede eine familienfreundliche Politik im Vordergrund. Nach einem Gespräch mit Rektor Karlfried Schicht ist Frey vom Bildungskonzept der Bildungswerkstatt Schönbrunn überzeugt und strebt eine intensivierte Kooperation mit weiterführenden Schulen an, um die vorhandenen Kinderkrankheiten bei der Verzahnung bewältigen zu können.
„Wohnen, dort wo andere Urlaub machen“ – mit der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes und Weiterentwicklung der Bebauungspläne will Frey junge Familien nach Schönbrunn holen und ihnen in der „wunderschönen Landschaft Schönbrunns attraktives Bauland zu Verfügung stellen“. Für ihn , der als Bürgermeister sofort nach Schönbrunn umziehen will, gäbe es nichts Schöneres, als auf dem Land zu wohnen. Auch seine Familie habe sich Schönbrunn angeschaut und festgestellt, dass es eine wunderschöne Gegend sei, geprägt von einem sozial sicheren Umfeld. Und das nahezu ohne Kriminalität. Auch das dörfliche Leben mit seinem großen Zusammenhalt zwischen den Menschen habe für ihn und seine Familie einen besonderen Reiz. Ungeniert gibt Frey zu, er habe Schönbrunn zuvor kaum gekannt, aber zwischenzeitlich lieben gelernt. So, wie es ihm und seiner Familie ging, möchte er auch andere für diese schöne Gegend begeistern und im Dialog mit den Bürgern, den Gewerbetreibenden, den Ehrenamtlichen und allen Vereinen die Gemeinde voranbringen. Den vorhandenen Tourismus möchte Frey ausbauen und die Möglichkeiten des UNESCO- Geoparks für die Gemeinde nutzen. Kommunale Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunftschancen für die Dorfentwicklung sieht Frey in der Ausschöpfung des Förderprogrammes Ländlicher Raum und dem Landessanierungsprogramm. Auch im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sollen die Förderleistungen und die kostengünstige Beratung des Landes erhalten bleiben.
Kritisch bewertet Frey die aktuelle Versorgungssituation der Schönbrunner, die in den Ortsteilen teils unterschiedlich ist. Für junge und ältere Menschen sei der Erhalt und der Ausbau der Lebensqualität wichtig. Als Bürgermeister will sich Frey um die Themen wie die bessere Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr, Ruftaxi , Sicherung und Ausbau der Arbeitsplatzangebote, Neuansiedlung und Förderung von Gewerbebetrieben und die Förderung der Forst- und Landwirtschaft kümmern. Damit Ältere ihren wohlverdienten Lebensabend genießen können, soll das Angebot für Senioren /innen beispielsweise mit PC-Kursen, Sicherheitstraining und der Zusammenarbeit mit der VHS und dem Sozialverband VdK ausgebaut werden.
Durch ein bürgerschaftliches Engagement möchte Frey in enger Zusammenarbeit mit der Gastronomie und den vielen vorhandenen Vereinen den Tourismus fördern und Besuchern und Zugezogenen attraktive Angebote zur Freizeitgestaltung bieten. Vom Bogenschießen , Fußballspiel bis zum Sportschießen reicht die Palette, die sicherlich Anklang finden wird. Die Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr, dem Jugendrotkreuz, den Gesangs-, Sport- und anderen Vereinen möchte Frey fördern und hervorheben, genauso wie es für ihn eine besondere Ehre sei, das Engagement der ehrenamtlich Tätigen öffentlich zu würdigen und anzuerkennen. Als „unheimlicher Fan von Partnerschaften“ möchte der Bürgermeisterkandidat auch solche zwischen den Generationen - zwischen Jugendlichen und Senioren- schaffen, um gemeinsame Unternehmungen und Veranstaltungen durchzuführen.
Frey, der gerne eine unbürokratische Verwaltung zum Wohle der Bürger leiten möchte, betrachtet die Aufgabe als Bürgermeister aufgrund seines Ausbildungsweges als seinen „Traumjob“ , der ihn jeden Tag vor abwechslungsreiche neue Herausforderungen stellen wird.

Infos im Internet:
www.jan-frey.info


13.02.08

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