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Odenwaldbahn krachte in Sattelzug


(Fotos:privat/Polizei/Richter)

(hr) (pol) Glimpflich haben 15 Fahrgäste, ein Lokführer und ein Lkw-Fahrer heute Vormittag in Hesseneck-Schöllenbach einen Zusammenstoß zwischen einem Zug der Odenwaldbahn und einem Lkw überstanden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf über eine Million Euro.

Der Personenzug der Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) war von Eberbach nach Frankfurt unterwegs. Gegen 8.50 Uhr kam es dann kurz hinter Schöllenbach zu dem Unfall. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei war der Lkw-Fahrer mit Rangieren beschäftigt. Er wollte seinen Sattelzug rückwärts über den unbeschrankten Bahnübergang schieben, um an einem etwa 500 Meter vom Übergang entfernten Abladeplatz Teile für eine Nottreppe zu entladen. Die Nottreppe soll den Krähbergtunnel mit einem Hubschrauberlandeplatz verbinden.

Vermutlich übersah der 45-jährige ortsunkundige Fahrer bei dem Manöver die Lichtzeichenanlage des Bahnübergangs. Trotz Warnsignal und eingeleiteter Notbremsung durch den 30-jährigen Lokführer konnte ein Zusammenstoß zwischen Laster und Triebwagen nicht mehr verhindert werden. Der Lkw wurde herumgeschleudert und kam im Böschungsbereich zum Liegen. Durch den Aufprall wurde im Zug ein älterer Fahrgast an den Knien leicht verletzt, und eine junge Frau erlitt einen Schock sowie ein Schleudertrauma. Beide wurden zur ambulanten Behandlung ins Kreiskrankenhaus nach Erbach gebracht. Die übrigen Fahrgäste konnten in einem Bus umsteigen und ihre Fahrt fortsetzen.

Nach dem Unfall verständigten Anwohner unverzüglich die Rettungsleitstelle des Odenwaldkreises und die Polizeistation in Erbach. Dadurch konnte die Rettungskette sofort ausgelöst werden, und schon wenige Minuten nach dem Unfall waren erste Rettungskräfte vorort. Derzeit ist die Eisenbahnstrecke von Eberbach nach Erbach gesperrt. Es ist mit Bussen ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die schwierige Bergung des Lkw wird noch mehrere Stunden dauern.

Nach Beseitigung der Schäden kann die Strecke wieder freigegeben werden. Am Unfallort verschafften sich Landrat Horst Schnur, Hessenecks Bürgermeister Thomas Ihrig und Kurt Hable, Leiter der Polizeidirektion Odenwald, einen persönlichen Überblick über das Ausmaß der Schäden.

18.02.08

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