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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Ein Projekt des Diakonischen Werks


Von links: Leiter der Diakonie, Hans Martin Brück, Projektleiterin Inge Ruchay und der Stellvertreter der Dekanin für den Evangelischen Kirchenbezirk Neckargemünd-Eberbach Ulrich Weindel. (Foto: privat)

(bro) (br) Die Werbung lockt mit immer neuen Versprechungen, aber in der Kasse herrscht anhaltenden Ebbe? In der schnelllebigen Konsumgesellschaft mitzuhalten, kann ebenso schnell in die Sackgasse führen. Immer mehr Menschen sind überschuldet - Tendenz steigend. In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Verschuldeten mehr als verdoppelt. Über 3,13 Millionen Haushalte sind in Deutschland überschuldet.

Und 20 Prozent der Menschen, die beim Diakonischen Werk in Eberbach die Sozialberatung aufsuchen, sind es ebenso. Diese Zahlen sind alarmierend. Darauf hat die Diakonie Eberbach nun reagiert und ein Projekt ins Leben gerufen: "Schuldenfreier Start ins Leben" – Schuldnerberatung für junge Menschen, Familien mit Kindern und allein Erziehende.

Verschuldung ist ein Problem, das meist nur hinter vorgehaltener Hand zur Sprache kommt. Arbeitslosigkeit, Trennung von Familien oder bei Beziehungen, unüberlegtes und risikoreiches Eingehen von finanziellen Verpflichtungen und verändertes Konsumverhalten sind oft die Ursachen für die Abwärtsspirale.

Finanziert wird das Projekt, das bis September 2009 befristet ist, von der Diakonie und der evangelischen Kirche. Mittel aus der Opferwochesammlung des Diakonischen Werk Baden sind die tragende finanzielle Säule der Initiative, der evangelische Kirchenbezirk Neckargemünd-Eberbach beteiligt sich mit Spenden sowie das Diakonische Werk im Rhein-Neckar-Kreis mit der Restfinanzierung.

Junge Leute bis 27 Jahren sind angesprochen. Und junge Familien und allein Erziehende bis 35 Jahre. Diplom-Sozialarbeiter und Leiter der Diakonie Eberbach Hans Martin Brück weist auf die Dringlichkeit der Hilfe hin: "Für das immer größer werdende Problem gibt es zu wenig staatliche Hilfen." Sind Menschen erst einmal überschuldet, erstrecken sich die Auswirkungen auf alle Lebensbereiche. In extremen Fällen, weiß Brück zu berichten, können Miete, Strom oder andere, existenziell wichtige Ausgaben nicht mehr bezahlt werden. Soziale Kontakte und Freizeitaktivitäten müssen dann mangels finanzieller Mittel eingeschränkt werden. Kinder können sich an Aktivitäten mit Gleichaltrigen nicht beteiligen, da das Geld fehlt und Eltern die finanziellen Nöte nicht offenbaren wollen.

Eigens für dieses Projekt wurde Diplom-Pädagogin Inge Ruchay eingestellt. Ruchay will im Rahmen ihrer Projektarbeit mit den betroffenen Menschen ein Konzept zur Sanierung der Schulden erarbeiten, Lösungen anbieten und ihnen Perspektiven geben.

Weitere Infos erhält man unter: Diakonisches Werk Eberbach, Friedrichstraße 14, 69412 Eberbach, Tel. (06271) 92640, Fax (06271) 9264-20. Termine nach telefonischer Vereinbarung oder Sprechzeiten dienstags 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, freitags 9 bis 12 Uhr.

E-Mail-Kontakt: eberbach@dw-rn.de

16.05.08

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