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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Gas und Strom sorgen für deutliches Defizit

(hr) Unerfreuliches mussten die Eberbacher Stadträte heute Abend aus dem Mund des Stadtwerkeleiters Stefan Schwarz vernehmen: Der Jahresabschluss 2007 des städtischen Versorgungsunternehmens weist einen Verlust von fast 310.000 Euro aus. Ursprünglich hatte Schwarz im vergangenen Jahr einen Gewinn einfahren wollen, aber das Betriebsergebnis verschlechterte sich gegenüber dem Plan um 352.000 Euro.

Dabei schlossen die Betriebsbereiche Hafen, Bäder, Verkehr und Wasserversorgung insgesamt sogar etwas besser ab als geplant. Die Einbrüche gab es in den Sektoren Gas und Strom. Bei der Gasversorgung ging der Ertrag um 63.000 Euro in den Keller. Schwarz führt das auf Energieeinsparungen durch die Kunden und auf das verstärkte Ausweichen auf andere Brennstoffe wie z.B. Holz zurück. Jedenfalls konnten die SWE in 2007 weniger Gas verkaufen als geplant. Und auch im laufenden Jahr rechnet Schwarz nicht mit einer Trendwende.

Am stärksten gebeutelt wurden die Stadtwerke aber in ihrer Stromsparte. Der Gewinn schrumpfte gegenüber den Prognosen um 330.000 Euro. Als Ursachen macht Stefan Schwarz vor allem zwei Faktoren aus: Zum einen wurden die Netzentgelte gesenkt, das heißt die Stadtwerke bekommen weniger von den Nutzern ihres Stromnetzes, und zum anderen mussten die SWE einen großen Batzen nachzahlen, der nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz fällig wurde.

Langfristig strebten die Stadtwerke wieder bessere Ergebnisse an, so Schwarz. Das Unternehmen müsse dazu kosteneffizienter und vertriebsorientierter werden. Daran arbeite man und befinde sich damit auf einem guten Weg, versicherte der SWE-Manager.

AGL-Stadtrat Dr. Harald Grote erwähnte in der Diskussion einen Eberbacher Arzt, der für einen Kernspintomographen - ein Gerät mit sehr hohem Stromverbrauch - allein Anschlusskosten in Höhe von 13.000 Euro an die Stadtwerke habe zahlen sollen und deshalb verärgert den Stromlieferanten gewechselt habe. Stefan Schwarz erläuterte, dass aus Gründen der geforderten Gleichbehandlung die Anschlusskosten immer fällig würden, unabhängig vom Stromlieferanten. Die Höhe der Anschlusskosten ergebe sich aus dem Anschlusswert des Verbrauchers, der im Falle des medizinischen Gerätes entsprechend hoch sei.

25.09.08

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