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Nachrichten > Kultur und Bildung

Dieter Müller wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt


V.l. oben: der aktuelle Kampagneorden, Udo Geilsdörfer im Besitz des Stadtschlüssels, Bürgermeister Martin während seiner Ansprache, die Geehrten und Beförderten und Ehrenpräsident Dieter Müller. (Fotos: privat)

(bro) (crö) Kurz nach 17.11 Uhr am 1. Januar begrüßte Udo Geilsdörfer zu seinem ersten Neujahrsempfang als Präsident der Karnevalgesellschaft Kuckuck das anwesende Publikum, darunter Bürgermeister Bernhard Martin, den ehemaligen Schönbrunner Bürgermeister Roland Schilling, Rüdiger Klein von der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine (VBPKV) sowie Abordnungen der KG Urmel, des Clubs Eulenspiegel, der Wiesensträßler, der Vereinigung der Ex-Prinzen aus Mannheim, der Binemer Wefzen und der Wiesenbacher Schisslhocker.

Bei seinem Jahresrückblick ging Geilsdörfer neben Ausflügen in die Weltpolitik auch auf die Kampagneeröffnung im November mit Vorschlägen zur Umnutzung der größtenteils leer stehenden Kellereistraße ein. Mit positiven Eindrücken zum Jahreswechsel will Geilsdörfer in das neue Jahr und die restliche Kampagne 2008/09 starten. "Packen wir's an, denn nur wer aktiv ist, kann etwas verändern" soll einer seiner Leitsprüche sein.

Bürgermeister Bernhard Martin überreichte Geilsdörfer nach einer Ansprache in Reimform ganz freiwillig den Stadtschlüssel. Alle Krisen seien egal. Er sei gespannt, wie Geilsdörfer in seiner ersten Kampagne "regiert": als "Barrack Obama vum Ledigsberg". Die Kuckucke seien mit ihm viel besser dran als die Vereinigten Staaten, denn Obama klinge exotisch, aber Geilsdörfer sei "odenwald-erotisch", Obama sei nur Knochen und Haut, "Geilsdörfer is' do annerschder gebaut". Wobei es auch Gemeinsamkeiten gäbe: Wer genau hinsehe, merke: Auch Geilsdörfer sei der erste "schwarze" Präsident. Martin übergab Geilsdörfer das richtige "Führungsinstrument": Eine kleine Gießkanne, dazu die Anleitung "Blindgänger mit Wasser übergießen".

Anschließend trat Gudrun Müller ans Rednerpult und berichtete ebenfalls in Reimform aus ihren Anfangszeiten Ende der 60er in der Tanzgarde der KGK: Zehn Mädels, verschlissene Uniformen und trotzdem der Stolz, die erste Prinzengarde seit vielen Jahren zu sein. Probenbeginn kurz vor Fastnacht, elf Proben und dann zwei Auftritte zur Live-Musik der Pfarrkapelle, mal schneller, mal langsamer. Sie spannte den Bogen zur heutigen Zeit: Knapp 100 Mädels und Jungs in sieben Garden, ganzjährige Proben, teilweise zweimal pro Woche. Die Tänze heute seien Spitzenklasse. Als Anerkennung dieser enormen positiven Entwicklung zieren den aktuellen Kampagneorden die Tanzgarden der KG Kuckuck. Ordensminister Roland Scheurich überreichte der Cheftrainerin Gisela Oriwal, die seit 30 Jahren die Garden trainiert, stellvertretend den ersten Orden.

Rüdiger Klein verzichtete nach den gereimten Vorträgen von Bernhard Martin und Gudrun Müller freiwillig auf seine vorbereitete gereimte Ansprache und berichtete in Prosa. Auch er lobte die Arbeit von Gisela Oriwal. Ein Lob ging auch an langjährige Aktive, die für 25- bzw. 30-jährige Arbeit den silbernen Verdienstorden des Bundes deutscher Karneval (BdK) erhielten bzw. noch erhalten werden, an die zukünftigen Träger des Goldenen Löwen, der am kommenden Sonntag in Speyer verliehen wird. Weiterhin zeichnete er Igor Benzig, Kai Bissdorf, Nadine Höhn, Carolin Köhler, Giuseppe Nardella und Sandra Schreieck mit dem Verdienstorden der VBPKV für mindestens 16 Jahre Fastnacht aus.

Sitzungspräsident Ralph Brenneis verabschiedete Elferrat Franz Emig in den verdienten Ruhestand und ernannte ihn zum Ehrenelferrat. Nachfolger wurde Kai Bissdorf, und er erhielt das "Energiemanagement-Ministerium". Zuvor musste er jedoch eine Quizfrage beantworten: Wer ist das Urgestein der Eberbacher Fastnacht? Bissdorf löste mit Publikumsjoker: Knorrisch und Storrisch, die in diesem Jahr das 40. Mal dabei sind. Ebenfalls von Ralph Brenneis wurden Erika Müller und Erika Schulz zu Ehrenaktiven ernannt.

Dieter Müller übernahm trotz närrischem Ruhestand die weiteren Ehrungen Er hat schon einen neuen Titel: Senatspräsident. Er ist Bindeglied zwischen (Ehren-) Senatorinnen und (Ehren-) Senatoren und dem Verein. Neu in diesen Kreis aufgenommen werden Roland Schilling als Ehrensenator und der vorherige Regisseur Günter Lipski als Senator. Eine hohe Ehrung wurde danach Dieter Müller selbst zuteil: Udo Geilsdörfer ernannte ihn zum Ehrenpräsidenten. In seiner Laudatio erzählt Geilsdörfer von Müllers erster Kampagne 1966/67, in der dieser Prinz Dieter I. war, und das Gardemädchen Gudrun sich den Prinzen angelte - "was daraus geworden ist, könnt Ihr sehen."

Die Schlussworte kamen von "Außenminister" Reinhard Wurm. Er verwies auf die Termine der laufenden Kampagne: Die Prunksitzungen finden am 7., 13, und 14. Februar statt, Beginn ist jeweils um 19.11 Uhr. Der Kartenvorverkauf hierzu ist am 24. Januar zwischen 8 und 12 Uhr in der Stadthalle, ab 26. Januar in der Touristinformation. Die Senioren-Fastnacht im Dr Schmeißer-Stift ist am 21. Februar und der große Fastnachtsumzug am 24. Februar.

Dank galt auch dem Klarinettenensemble "Klarifari": Charlotte Arlt, Laura Konrad, Sophia Schweizer und Leiter Ralph Schweizer. Sie haben mit ihren Beiträgen den diesjährigen Neujahrsempfang hervorragend musikalisch untermalt.

03.01.09

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