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Gewalttaten bestimmen zunehmend die Kriminalstatistik


(Quelle: Polizei)

(cr) Rund 900 Straftaten wurden im Jahr 2008 beim Eberbacher Polizeirevier und der Kriminalpolizei registriert - fast genau so viele wie im Jahr zuvor. Die meisten davon (813 Delikte) wurden auf Eberbacher Gemarkung verübt, 82 in Schönbrunn und sechs in Heddesbach. Rund 80 Prozent der Fälle wurden direkt beim Polzeirevier bearbeitet, den Rest übernahm die Kriminalaußenstelle in Eberbach. 560 Straftaten konnten aufgeklärt werden, das bedeutet eine durchschnittliche Aufklärungsquote von 62 Prozent. Die Aufklärungsquote bei den von der Kripo bearbeiteten Fällen lag bei knapp 87 Prozent.

Die Diebstähle führen mit 32 Prozent die Rangliste der Straftaten an, gefolgt von den Rohheitsdelikten (17 Prozent) und den Sachbeschädigungen (15 Prozent). Die Häufigkeitsziffer, das ist die Anzahl bekannt gewordener Straftaten je 100.000 Einwohner, liegt im Bereich des Eberbacher Reviers bei 4.808. Im Durchschnitt des Rhein-Neckar-Kreises liegt diese Zahl bei 4.351, und in Heidelberg ist sie mit 8.452 deutlich höher. Eberbach selbst (ohne Schönbrunn und Heddesbach) hat eine Häufigkeitsziffer von 5.328.

Tötungsdelikte gab es im vergangenen Jahr keine. Die Kriminalpolizei musste in 15 Todesfällen ermitteln, bei denen die Ursache unklar war. Fremdverschulden konnte in allen Fällen ausgeschlossen werden. Als Auslöser zweier Großbrände ermittelten die Beamten technische Defekte. Erfolgreich abgeschlossen wurden auch die Ermittlungen zu diversen Rauschgiftdelikten, unter anderem zu einem 20-jährigen Drogenhändler aus Schönbrunn. In einem Verfahren wegen Insolvenzverschleppung gegen die Geschäftsführer eines Eberbacher Unternehmens, das im Juni 2008 Insolvenzantrag gestellt hatte (wir berichteten), konnte die Kripo angehäufte Verbindlichkeiten von rund 10 Millionen Euro gegenüber etwa 200 Gläubigerfirmen und 17 Krankenkassen nachweisen.

Verhältnismäßig stark angestiegen sind im vergangenen Jahr die Diebstähle (um 20 Prozent) und die so genannte Straßenkriminalität (um 55 Prozent). Dazu zählen Sachbeschädigungen, Autoaufbrüche und Körperverletzungen, die im Freien begangen werden. Ebenfalls gegenüber dem Vorjahr stark angestiegen sind die Rohheitsdelikte (Körperverletzung, Bedrohung, Nötigung) Allerdings liegt hier die Aufklärungsquote mit 98 Prozent sehr hoch.

Bei den ermittelten Tatverdächtigen fällt auf, dass 36 Prozent jünger sind als 21 Jahre. Dieser Wert liegt deutlich über dem Landesdurchschnitt. Weil sich in 2008 die Körperverletzungen auf einen Zehn-Jahres-Höchststand summierten und sich die Gewaltkriminalität (vor allem gefährliche Körperverletzungen) nahezu verdoppelt hat, setzt die Polizei in diesem Bereich auf vernetzte Maßnahmen gemeinsam mit allen an der Kriminalprävention beteiligten Institutionen sowie bei Jungtätern grundsätzlich auch mit den Eltern. Da Jugendkriminalität oft mit Alkoholmissbrauch einhergeht und besonders häufig bei Anlässen wie Kuckucksmarkt, Fastnacht und Frühlingsfest auftritt, wollen die Beamten hier gemeinsam mit der Stadtverwaltung gegensteuern. Daneben bleibt auch die Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen ein wichtiges Thema für die Polizei.

06.04.09

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