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Nachrichten > Sport und Freizeit

Turnen, Partys und jede Menge Spaß


Links: Bembelwettrennen der Turnmannschaft, rechts: Tino Broghammer am Barren. (Fotos: privat)

(bro) (jl) Ein Deutsches Turnfest ohne Eberbacher Turner ist nicht vorstellbar und schon gar nicht, wenn es gleich um die Ecke stattfindet. Und so machten sich 20 Turnerinnen und Turner mit ihren Betreuern sowie den aktiven Schwimmern, Indiaca- und Volleyballspielern auf den Weg, um eine Woche mit Turnen und Feiern in Frankfurt, der großen Stadt am Main, zu verbringen.

Die von den Sportlern zu bewältigenden Wettkämpfe zogen sich auf verschiedene Altersklassen verteilt über die ganze Turnfestwoche hin. Absolvierten die ältesten Aktiven ihre Wettkämpfe am Dienstag noch in halbwegs munteren Zustand, so waren die Leistungen der jüngeren Altersklassen am Mittwoch, Donnerstag und Freitag zunehmend von anhaltendem Schlafmangel gezeichnet. Aber der olympische Gedanke, dabei sein ist alles, stand bei den Wahlwettkämpfen, an denen die Eberbacher Turnerinnen und Turner in diesem Jahr teilnahmen, im Vordergrund. Ihre Übungen an den gewählten Geräten oder die Leistungen in den jeweiligen Disziplinen konnten dennoch alle ordentlich bewältigen. Ein super Ergebnis konnten Michaela Günther, Thorsten Grimme und Janek Lange mit einem sechsten Platz im Orientierungslauf erreichen und dabei noch 73 Mannschaften hinter sich lassen.

Außer Turnen gab es allerdings auch jede Menge Festivitäten, welche die meist noch jugendlichen Teilnehmer begeistert genossen. Von einer restlos überfüllten Eröffnungsveranstaltung mit vorangegangenem Festumzug über den Badischen Abend, ein Highlight jedes Deutschen Turnfestes, bis zur Tuju- Fete (Tuju steht für Turnerjugend) war für alle Altersklassen etwas dabei.

Auch in der Zeit zwischen den Wettkämpfen und dem Feiern gab es keine Pause. Überall lauerten Mitmachangebote des Veranstalters. So konnte man seinen Handstand-TÜV aus den Vorjahren erneuern, seine Fähigkeiten im Struwweltest (Frankfurt ist die Heimat des bekannten Struwwelpeters) oder seinen Mannschaftszusammenhalt im Vereins-Team-Test, bei dem unter anderem ein Sprint das Treppenhaus hinauf in den 23. Stock eines Hochhauses zu bewältigen war, unter Beweis stellen.

Eine der höchsten Leistungen beim IDTF in Frankfurt musste allerdings von allen Teilnehmern bewältigt werden. Denn wer es nicht schafft, von morgens früh bis abends spät fast ohne Pause auf den Füßen zu sein, der ist für ein Turnfest nicht geeignet. Als Fazit kann man sicher festhalten, dass jeder der Teilnehmer im nächsten Jahr bei derselben Veranstaltung auf Landesebene in Offenburg wieder dabei sein will.

14.06.09

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