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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Beteiligung wird zum Verlustgeschäft - 50.000 Euro sind womöglich weg

(hr) Vor knapp zwei Jahren hat Eberbach sich an einer Gesellschaft beteiligt, die in einem neuen Kohlekraftwerk an der Elbe Strom erzeugen wollte (wir berichteten). 50.000 Euro hat die Stadt bisher gezahlt. Gut angelegt war das Geld offenbar nicht: Derzeit sind die Anteile gerade mal den symbolischen Rückkaufpreis von 1 Euro wert.

Hintergrund für den schon damals nicht unumstrittenen Beschluss war das Vorhaben von Stadtwerkeleiter Stefan Schwarz, den Anteil von selbst erzeugtem Strom am gesamten Stromaufkommen der Werke zu vergrößern. Schwarz wollte das städtische Versorgungsunternehmen damit unabhängiger vom Strommarkt machen, der von wenigen Großkonzernen dominiert wird.
Inzwischen hat aber die Bundesregierung die Vorgabe eingeführt, bis 2050 einen Großteil des Stroms aus regenerativen Energien zu erzeugen, was Steinkohle unattraktiver macht. Deshalb hat die "Südwest Strom Kraftwerks GmbH & Co. KG" (SWS), an der die Stadtwerke beteiligt sind, die Kraftwerkspläne erst einmal auf Eis gelegt. Das eingezahlte Geld ist zum Großteil schon für die Projektkosten draufgegangen, weshalb die Gesellschaft derzeit die Anteile nur zum symbolischen 1-Euro-Preis zurücknimmt.

Der Gemeinderat beschloss heute mehrheitlich bei fünf Enthaltungen den grundsätzlichen Ausstieg Eberbachs aus der Kraftwerksbeteiligung. Dennoch sollen die Anteile nicht sofort zurückgegeben werden. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass deren Wert doch noch einmal steigt, will man abwarten. Falls sich allerdings abzeichnen sollte, dass eine Rückkaufmöglichkeit ganz ausgeschlossen wird, soll die Leitung der Eberbacher Stadtwerke die Anteile unverzüglich zurückgeben. Ansonsten liefe die Stadt nämlich Gefahr, zu weiteren Zahlungen verpflichtet zu werden.

28.03.11

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