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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Alle Generationen sollen unter einem Dach leben


Stefan Spiecker (li.) lud zur Veranstaltung ein.(Foto: Claudia Richter)

(cr) Nachdem die Frage "Wer hat Interesse an der Gründung einer Lebensgemeinschaft im Großraum Eberbach?" im Forum des EBERBACH-CHANNEL gestellt wurde, traf sich dieser Tage zum zweiten Mal eine Interessengruppe, um ein gemeinschaftliches Wohnprojekt in Angriff zu nehmen.

Bereits im März 2011 wurde in Eberbach über ein Wohnprojekt nachgedacht, bei dem alle Generationen unter einem Dach leben können (wir berichteten). Jetzt ist diese Thema wieder aktuell. Zum ersten Treffen lud Stefan Spiecker, der sich als Impulsgeber für dieses Projekt sieht, ein und fast 20 Personen tauschten sich an diesem Abend aus. Das zweite Treffen fand dieser Tage in Eberbach-Nord statt, und wieder kamen 14 Frauen und Männer, die sich eine Wohngemeinschaft vorstellen können.

Die Interessierten kommen aus Eberbach, Buchen und Heidelberg, kennen sich hier in der Region aus und haben zum größten Teil schon genaue Vorstellungen, wie ein gemeinschaftliches Wohnen, bei dem auch die Privatsphäre bestehen bleiben soll, aussehen könnte. Überwiegend ist man der Meinung, dass man keine reine Alters-WG möchte, dass Menschen aller Generationen, Berufs- und Familienstände zusammen wohnen können und jeder sich in der Gemeinschaft einbringen kann und sollte. Spiecker präsentierte an diesem Abend das Wohnprojekt "Tempelhof", das anschließend zur Diskussion stand. Außerdem wurde über Liegenschaften in Eberbach und auch "auf der grünen Wiese" im Umland gesprochen.

Beim nächsten Treffen am 27. März sollen weitere schon bestehende Wohnprojekte und Mehrgenerationenhäuser vorgestellt werden. Außerdem ist die Gruppe auf der Suche nach geeigneten Gebäuden oder Grundstücken, wobei sowohl über Mieten als auch über Kauf nachgedacht werden soll. Interessierte können sich bei Fragen per Mail (s.u.) an Stefan Spiecker wenden. Wo das Treffen genau stattfinden wird, soll im EBERBACH-CHANNEL-Terminkalender bekannt gegeben werden.

E-Mail-Kontakt: terranatura@web.de

07.03.13

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