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Nachrichten > Kultur und Bildung

Euro nach Noten - Zwei Stunden vergingen wie im Flug


(Foto:Claussen)

(jc) (ra) Die gemeinsame europäische Währung ist endlich da, dabei gibt es eine gemeinsame Sprache schon lange: "Musik ist die schönste aller Sprachen", betonte der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Neckartal Herbert Hinterschitt am Sonntag in der voll besetzten Stadthalle und gab die Bühne frei für die große Neujahrs-Gala mit dem Johann-Strauß-Orchester Kurpfalz.
Das Ensemble wurde 1995 von dem Kontrabassisten Frank Ringleb gegründet, der humorvoll durch das Programm führte. Als Dirigenten konnte man Wolfram Koloseus gewinnen, der das Salonorchester stilgerecht vom Piano aus anführte. Koloseus sieht ein wenig aus wie Franz Schubert und war wie dieser Mitglied bei den Wiener Sängerknaben. Als Vollblutmusiker genügte ihm die linke Hand, um selbst das Publikum beim Mitklatschen zu dirigieren, während die rechte auf der Tastatur jubilierte. So konnte sich die leichte Muse entfalten, die technisch manchmal eine ganz schwere ist.
Den Auftakt machte Carl Zierers "Fächerpolonaise", mit der alljährlich in Wien der Opernball eröffnet wird, gefolgt von den Schlagerkomponisten der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie, Johann Strauß und Franz Lehár. Doch was wären Operettenmelodien ohne Gesang? Heike Teresa Terjung und Peter Parsch vom Theater in Mannheim konnten als Gäste gewonnen werden. Mit Charme und Stimmenglanz wurden dem Publikum Passagen aus den Erfolgsstücken "Fledermaus" und "Gasparone" kredenzt. Lieder wie "Dunkelrote Rosen" oder "Ich werde jede Nacht von Ihnen träumen" trafen den Geschmack der Besucher und wurden mit viel Beifall bedacht. In der zweiten Programmhälfte wurde das Strauß-Orchester vollends zum Salonorchester. Die Klarinetten wurden durch Saxofone ersetzt, die Komponisten hießen nun Peter Kreuder oder Georges Boulanger. Solistische Einlagen, wie die Posaunen-Kapriolen mit Carsten Paro, zeugten vom Können jedes einzelnen Ensemblemitglieds, ein Zarah-Leander-Medley mit Heike Teresa Terjung brachte die Volksseele zum Kochen. "Kann denn Liebe Sünde sein" oder "Der Wind hat mir ein Lied erzählt" animierten manchen Gast zum leisen Mitsummen. So vergingen über zwei Stunden Programm wie im Flug, doch das Publikum erklatschte sich Zugaben. "Applaus ist das Brot der Künstler", scherzte Hinterschitt, "und Sie haben schon viel Brot verteilt!" Die Bitten blieben nicht ungehört. Mit Sousas unsterblichem Marsch "Stars and Stripes" schickte man einen Gruß über den großen Teich, besonders an die New Yorker nach dem 11. September. Als sich das Publikum schließlich erhob, war klar, dass ein Titel fehlte: Zeit für den Radetzki-Marsch!
Aus dem Erlös des Kartenverkaufes spendete die Volksbank je 2,50 Euro pro Karte an die Musikschule Eberbach und die Schlossfestspiele Zwingenberg.

21.01.02

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