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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Arbeitsmarathon für das Eröffnungsfest am 26. Mai


(Fotos: Thomas Wilken)

(tom) Bis sich am 26. Mai die ersten Schwimmer in die dann noch kalten Fluten des Waldseebads stürzen können, steht für die Mitglieder des Arbeitskreises noch viel Arbeit an. Jeden Samstag seit Anfang des Monats ackern sie auf dem Gelände und demnächst auch im Becken selbst, um das 80 Jahre alte Areal wieder auf Vordermann zu bringen. Dieses Jahr bekommen sie tatkräftige Hilfe: 13 Flüchtlinge unterstützen die Ehrenamtlichen und sorgen dafür, dass alles leichter von der Hand geht.

„Wir brauchen einen ganzen Samstag, um das Laub aus dem Wald, von den Wegen und vom Rasen zu holen“, verdeutlicht Arbeitskreis-Vorsitzende Ina Bottelberger die Mammutaufgabe für die Aktiven. Dazu müssen noch die wild wuchernden Brombeeren zurückgeschnitten, die Wege gekehrt und der steile Abstieg vom Parkplatz an der Bundesstraße hinunter zum Bad frei gemacht werden. Um die 90 Mitglieder hat der Arbeitskreis, von denen an diesem Tag zwischen zehn und 15 schwitzen.

Bestimmt um die zwölf Kubikmeter Laubreste kommen so zusammen, schätzt Uwe Röcklin. Einen Teil holt der Bauhof auf einem bereitgestellten Anhänger ab, einen anderen Teil karren die Helfer zur Ablagerung in die hintere Geländehälfte. „Die Zeit bis zur Eröffnung Ende Mai brauchen wir auf jeden Fall“, betont Bottelberger. Damit es ein bisschen schneller geht, würde man sich über zusätzliche „tatkräftige Unterstützung“ aus der Bevölkerung freuen.

„Ohne die Jungs wären wir aufgeschmissen“, deutet die Vorsitzende dankbar in Richtung der Migranten. Die sind mit viel Engagement bei der Sache, rechen Laub zusammen, verfrachten es auf die Schubkarren und von dort auf den Anhänger, kriechen in den Büschen herum oder machen die Wege sauber. 1,05 Euro pro Stunde gibt’s vom Kreis für diese gemeinnützige Arbeit auf die normalen Bezüge obendrauf, weiß Wolfgang Schwöbel.

„Wir haben dadurch bestimmt die doppelte Zahl an Helfern wie in den Vorjahren“, freut sich Uwe Röcklin. Auch das trockene Wetter an den bisherigen beiden Einsatztagen trug dazu bei, dass einiges weggeschafft werden konnte. Ist einmal etwas zu ersetzen, sorgt die Stadt für die „Hardware“, der Arbeitskreis für die nötige „Manpower“ und repariert in Eigenregie alles was geht.

Ist erst einmal der Außenbereich gesäubert, geht es ans große Becken. Derzeit wird das komplette Wasser abgelassen, danach der Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich mit Feuerwehrschläuchen ausgespritzt. Nächsten Samstag werden die porösen Stellen gesichtet, abgeklopft, erneuert, mit Mörtel die Löcher gestopft, wird abblätternde Farbe entfernt. Zumindest die Wände sollen gestrichen werden, vielleicht auch noch der Boden.

Ein Job über den Sommer ist laut der Vorsitzenden auch noch zu vergeben. „Wir brauchen einen Rettungsschwimmer“, sagt sie. Der werde über die Stadt angestellt und über den Verein ausgebildet. „Baywatch Beerfelden“ quasi. Der Arbeitskreis kümmert sich daneben um Einteilung und Kontrolle der Bademeister. Die haben dann die Aufsicht über das 50-Meter-Schwimmerbecken mit Drei-Meter-Turm und Ein-Meter-Sprungbrett und den kleinen Nichtschwimmerbereich.

Ist das Becken erst einmal gesäubert und frisch gestrichen, muss es wieder volllaufen. Das erledigt die Quelle innerhalb von zwei Wochen. Das frische Quellwasser ist der beste Garant dafür, dass die Abkühlung auch in heißen Sommern garantiert ist. Über 24 Grad steigt die Wassertemperatur nie, selbst wenn draußen die Luft bei fast 40 Grad kocht, weiß Inge Gärtner. 20 bis 22 Grad seien im Sommer normal. Wenn die Saison beginnt, trauen sich einige Unerschrockene auch schon bei 16 Grad in die dann wahrlich kühlen Fluten, lacht Bärbel Mergenthaler. Die Gäste kommen extra aus dem Heidelberger Raum, dem Neckartal oder sogar der Darmstädter Gegend, um die Idylle zu genießen, so Gärtner.

Das Eröffnungsfest des Waldseebads Beerfelden ist am Donnerstag, 26. Mai (Fronleichnam), ab 10 Uhr mit einer Pasta-Party und leckeren Cocktails. Weitere Infos per E-Mail (Link s.u.).

E-Mail-Kontakt: bottelsche@web.de

20.04.16

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