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Nachrichten > Sport und Freizeit

Langeweile hat in den Ferien keine Chance


(Fotos: Gustel Mechler)

(bro) (gum) Der Sommer machte es in diesem Jahr zu Beginn der Ferien wie sonst nur der April. Schwimmbadwetter war in der vergangenen Woche rar. Gut, dass es die AWO gibt und für die Abenteuerlust vieler Eberbacher Kinder wieder ein breites Angebot an Ferienaktivitäten bereitgestellt hatte. Zu den beiden bewährten auswärtigen Zugpferden Luisenpark/Mannheim oder JumpInn /Heidelberg konnte auch wieder die traditionellen Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Eberbacher Vereinen oder Behörden angeboten werden. Neben dem Kart-Fahren mit dem Motorsportclub Eberbach und dem naturverbundenen Angebot der Jägern des Hegerings 5 standen auch wieder zwei beliebte Termine an, bei denen Sehenswertes und Lehrreiches rund um Eberbach näher unter die Lupe genommen werden konnte: Die Stauwehranlage Rockenau nebst Schleuse, dazu erstmals der gesamte Weg des Eberbacher Quellwassers von der Quelle bis zur Kläranlage mit Rückführung in den Naturkreislauf.

Der Besuch im Luisenpark in Mannheim ist grundsätzlich unabhängig von der Wetterlage. Egal was Petrus gerade anbietet, in der ausgedehnten Parklandschaft gleich neben dem Fernsehturm findet sich für jeden Geschmack eine passende Gelegenheit zum Austoben oder zum Staunen, vieles davon auch überdacht. In diesem Jahr bot das Wetter am Montag für die Kinder ideale Bedingungen für Spielmöglichkeiten im Freien und im Wasser. In vier Gruppen zogen die rund 50 Teilnehmer mit ihren Betreuern und Betreuerinnen kreuz und quer durch das Gelände, probierten spannende Wege wie den Barfuß- und Klangpfad und die zahlreichen Angebote auf den Spielplätzen aus. Nur mit sanftem Nachdruck schafften es die aufgedrehten Kinder gegen Ende rechtzeitig zum Treffpunkt für die Abfahrt.

Staustufen und Schleusen sind für die Anwohner des Neckars ein vertrautes Bild. Aber wie es drinnen aussieht, wissen nur die Wenigsten. Das Wasser- und Schifffahrtsamt bot am Dienstag wieder die Möglichkeit, einen Blick in die die Schleuse und die Anlagen der Wehranlage zu werfen. In diesem Jahr gab es regen Schleusenbetrieb, und so bot sich den Kindern ein besonderes Bild aus der Sichtposition der Schichtleiter der Schleusenanlage. In einem der Wehrtürme konnten sie mit Hilfe einer riesigen Kurbel sogar das Heben einer Wehrwalze ausprobieren.

Erstmals wurde in diesem Jahr den Ferienkindern die Möglichkeit geboten, den Weg des Eberbacher Wassers von der Quelle in Friedrichsdorf über den Wasserhochbehälter am Scheuerberg bis hin zum Klärwerk zu verfolgen. Für die sachkundige Begleitung sorgte Betriebsingenieur Timo Fuß von den Stadtwerken Eberbach nach einem Film über den sonst unzugänglichen Untergrund der Kanalisationsanlagen moderner Städte. Beim Rundgang in der Kläranlage dann Nasenrümpfen angesichts der Schmutzmassen, die das an Quelle und Wasserreservoir noch so klare und saubere Wasser auf dem Weg durch Haushalte und Kanalisation belasten. Staunen aber auch darüber, wie sauber das Wasser nach seiner Behandlung in der weitläufigen Anlage mit Klärbecken vor der Wiedereinleitung in den Neckar, als Nahtstelle zum Rückfluss in den natürlichen Kreislauf, wieder geworden war.

Das JumpInn in Heidelberg ist für Kinder ein Spielplatz der Superlative. Entsprechend schnell waren die Plätze im Bus wieder vergeben. Kletterwände und Hüpfburgen, Rutschen oder Labyrinthe dazu Trampoline und sonstige Spielmöglichkeiten: Für Langeweile gab es keinen Platz. Nur Durst und Hunger führten die Kinder gelegentlich zu ihren reservierten Bankreihen zurück. Nach dem Mittagessen ging es mit aufgefrischten Kraftreserven wieder zurück in das Spielparadies. Nicht ganz einfach, die Kinder zum Ende der Spielzeit wieder aus der verwinkelten Anlage herauszulocken. Für die meisten hätte der Spaß auch länger dauern können.

Nicht wie gewohnt ins Holderbachtal, sondern nach Igelsbach zur Sängerhalle hatte der Hegering V in diesem Jahr eingeladen. Im Vorjahr waren die Programmpunkte „selbst Feuer machen“ oder „Stockbrot am offenen Feuer zu Backen“ einer Hitze- und Trockenheitsperiode auf Wiesen und Feldern rund um Eberbach zum Opfer gefallen. In diesem Jahr konnte die Jägerin und Naturpädagogin Susanne Kaiser-Schmitt ihr volles Programm umsetzen. Die Kinder machten bei den Spielen und Bastelarbeiten im Freien begeistert mit. Nebenbei wurden in präparierten Dosen aus Weidenzweigen Mal-Kohle hergestellt und gleich auch ausprobiert. Zum Abschluss gab es noch deftige Bratwürste und reichlich zu trinken. Leider war die Veranstaltung nur durchwachsen besucht. Viele parallele Angebote am gleichen Tag sind zwar grundsätzlich schön, können aber an der Menge der Teilnehmer pro Einzelveranstaltung zehren.

Mit acht Jahren schon hinter dem Lenker - der MSC Eberbach macht es möglich. Kart-Fahren ist für Kinder ein Vergnügen der besonderen Art, und jeder konnte einmal testen, ob er Renn-Gene in sich hat. Beim AWO-Ferienspaß-Programm am Samstag ging das auch praktisch gefahrlos. Die Motoren sind vorsichtshalber gedrosselt, und bevor etwas schief ginge, würde per Fernsteuerung aus der Ferne das Gas weggenommen werden. Auch wenn die Zahl der Teilnehmer in diesem Jahr hätte höher sein können, den Kleinen hat es wieder großen Spaß gemacht.

11.08.16

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