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Treppenabgang muss komplett erneuert werden - Bahn gibt Lifte nicht zur Nutzung frei


(Foto: Hubert Richter)

(cr) Während laut DB Regio der Schienenersatzverkehr im Neckartal am Wochenende aufgehoben werden und zu Ferienende ab 12. September der Bahnverkehr wieder nach Plan laufen soll, gibt es bei der Sanierung des Fußgängerstegs am Bahnhof unvorhergesehene Verzögerungen.

Die Arbeiten am Steg selbst und am Treppenabgang auf der Seite des REWE-Markts sollen laut Stadtverwaltung bis Montag 12. September, abgeschlossen werden.
Der Treppenabgang auf der Seite des Bahnhofes wurde aufgrund der massiven Korrosionsschäden an den Auflagerpunkten ausgehoben und auf dem Parkplatz aufgeständert. Nach den ersten Sandstrahlarbeiten an den Treppenstufen, kamen hierbei nicht reparable Korrosionsschäden zum Vorschein. Als Resultat war angedacht, die Stufen abzutrennen und durch neue zu ersetzen.
Bei einem erneuten Baustellentermin wurden der Stadtverwaltung weitere Korrosionsschäden am Tragwerk und an den Auflagerpunkten oben und unten mitgeteilt. Weiterhin seien am Fundament des Treppenlaufes verdeckte Schäden festgestellt worden, die ausgebessert werden müssten.
Aufgrund der Vielzahl der Einzelschäden und den daraus zu erwartenden Sanierungskosten wurde durch die Verwaltung die weitere Sanierung des Treppenabgangs vorerst gestoppt.

Nach Einschätzung des beauftragten Ingenieurbüros stellt sich eine Sanierung des alten Treppenabgangs unwirtschaftlich dar. Die Verwaltung strebt deshalb einen Ersatzneubau an Stelle der alten Treppe an. Bis dahin ein mobiler Treppenturm als Provisorium dienen. Die Grundsatzentscheidung über das weitere Vorgehen soll am 15. September im Bau- und Umweltausschuss getroffen werden.

Bis zur Aufstellung des provisorischen Treppenturms sollte der Steg eigentlich über die vorhandenen Fahrstühle genutzt werden können. Der Fahrstuhl auf Seite des REWE-Markts gehört der Stadt und wäre betriebsbereit. Die beiden anderen Lifte sind Eigentum der Deutschen Bahn. Bei den Arbeiten am Steg wurden an den Podesten vor den Bahn-Fahrstühlen Schäden festgestellt, die laut Stadtverwaltung Anfang August der Deutschen Bahn schriftlich mitgeteilt worden seien. Bis heute habe die DB keine Freigabe zur Nutzung der Fahrstühle erteilt, heißt es aus dem Rathaus. Somit muss die Sperrung der Fußgängerüberführung bis auf weiteres bestehen bleiben.

09.09.16

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