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Maßnahmen werden im Odenwaldkreis auch verdeckt durchgeführt


Biker aus dem gesamten süddeutschen Raum sind im Odenwald auch gern gesehene Gäste der Gastronomie, wie hier in Kailbach (Foto:Claussen)

(jc) Die Zahlen sprechen für sich: Im Odenwaldkreis kam es im vergangenen Jahr zu insgesamt 2079 Verkehrsunfällen. In 130 Fällen waren Kradfahrer an den Unfällen beteiligt, wobei sieben Kradfahrer oder Beifahrer starben und 41 Schwer- sowie 87 Leichtverletzte zu beklagen sind. Insgesamt starben 15 Menschen auf Odenwälder Straßen. Das bedeutet, dass der Anteil der tödlich verunglückten Kradfahrer 46,67 % an der Gesamtzahl der tödlich verunfallen Verkehrsteilnehmer ausmacht.
Auch in diesem Jahr wird mit den ersten Sonnenstrahlen das alte Problem „Grob verkehrswidriges Verhalten durch Motorradfahrer“ erneut zutage treten. Der Odenwaldkreis, insbesondere verschiedene Strecken im Bereich des südlichen Odenwald, wurde in den letzten Jahren zu einem immer mehr beliebten Ausflugsziel für Kradfahrer aus dem gesamten süddeutschen Raum. Dies führte auch im letzten Jahr zu Problemen und Konflikten mit Anwohnern, die sich durch übermäßige Lärmbelästigung beeinträchtigt fühlen. Übermotorisierung und mangelnde Schalldämpfung bei hochtourigen Motoren führen zu Lärmemissionen, die weithin durch die Täler zu vernehmen sind. Die kurvenreichen Bergstrecken des südlichen Odenwaldes verleiten leicht zu riskantem Fahrverhalten, manche suchen gerade deshalb beispielsweise die ehemalige Bergrennstrecke Krähberg auf. Das Fehlverhalten einzelner soll und darf jedoch nicht zu einer Verallgemeinerung führen. Die große Mehrzahl der Kradfahrer bzw. Wochenendausflügler und Motorradgruppen hätten ihre Maschinen in Ordnung und seien keine Raser, so die Polizei heute in einer Presserklärung. Diese Biker bereiteten der Polizei und den Anwohnern keine Probleme sondern seien gern gesehene Gäste im Odenwald. Das Augenmerk der Ordnungshüter richtet sich auf die Gruppe der „Verkehrsrowdies“. Diese gelte es gezielt aus dem Verkehr zu ziehen. Das Fachpersonal der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen und die Streifenbeamten der Polizeidirektion Odenwald wollen dies mit Geschwindigkeitskontrollen und nachfolgender Personalienfeststellung erreichen. Diese Maßnahmen würden verdeckt und sehr mobil durchgeführt. Uniformierte Motorradstreifen sollen begleitend qualifizierte Verkehrsverstöße feststellen und die Fahrer aus ihrer Anonymität mit Helm und Motorradkleidung herausholen.
Damit auch die Kradfahrer der Polizei ihren gesetzlichen Auftrag als Ordnungshüter sicher wahrnehmen können, machten sich das Fachpersonal der Verkehrsinspektion des PP Südhessen in einem zweitägigen Fahr- und Sicherheitstraining für die noch ganz junge Zweiradsaison fit. Mit einer Saisoneröffnungsfahrt im Odenwald machten sich neben dem Training auf einem Verkehrsübungsplatz die Fahrer gleichzeitig mit ihrem Einsatzgebiet vertraut.


04.04.02

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