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Nachrichten > Natur und Umwelt

Ökologie am Skipark-Alternativstandort

(mh) Die Bürgerinitiative Katzenbuckel e.V. traf sich am Dienstag, 14.Mai, zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung im Gasthaus Linde, Schollbrunn. Nach der Entlastung des Vorstandes referierte Michael Hahl über die Zwischenergebnisse einer Arbeitsgruppe, die auch von Vertretern des NABU und des BUND begleitet wird. Dabei stellte er insbesondere die ökologische Ist-Situation am Alternativstandort dar und machte aus naturschutzfachlicher Perspektive auf potenzielle Schädigungen des betroffenen Lebensraumes durch einen Skipark aufmerksam.
Klar wurde herausgestellt, dass die im Gemeinderat mittels einer Kartenskizze vorgestellte, 560 Meter lange Skipiste zwar im Eichwald beginnen, allerdings weit über dieses Flurstück hinausgehen würde. Das Pistenende liege auf 330 Meter Höhe üNN und solle lediglich noch von einem etwa 70 Meter breiten Restwaldstreifen vom Höllgrund abgegrenzt werden. Damit wären auch der Katzenberg mit dem eiszeitlich entstandenen Felsenmeer und das Höllbachtal unmittelbar von dem Eingriff betroffen. Die Bezeichnung "Skipark Eichwald" sei somit unzureichend.
Seltene Farne, Moose und Flechten kennzeichneten die typische Landschaftsform eines Felsenmeeres, wie beispielhaft auch am "Naturschutzgebiet Heidelberger Felsenmeer" zu sehen sei. Der Höllgrund mit seinem naturnahen Fließgewässer und der charakteristischen Auenvegetation könne ebenfalls mit besonders wertvollen Biotopen aufwarten. Durch den Bau eines Skiparks sei im Höllbachtal mit Beeinträchtigungen der Wasserqualität sowie mit geoökologischen Veränderungen zu rechnen. So könne es beispielsweise durch den Abfluss vom Skiparkgelände zu einer Verschlammung der Aue mit entsprechenden Schädigungen für die hochspezialisierte Pflanzenwelt kommen. Aber auch die seltenen Lebensräume des Felsenmeeres würden durch die Piste großflächig zerstört und zerschnitten. Schließlich sei auch unter bautechnischen Aspekten zu überdenken, ob die Beseitigung der gewaltigen Blocküberlagerungen im Rahmen der erforderlichen Pistennivellierung überhaupt finanzierbar wäre. So habe die Blockhalde des Heidelberger Felsenmeeres beispielsweise eine Mächtigkeit von bis zu 16 Metern.
Nach diesen geoökologischen Erläuterungen folgten gemäß der Tagesordnung ausführliche Beratungen und Beschlussfassungen über die weitere Vorgehensweise der Bürgerinitiative. Anschließend wurden aufgrund der Rücktritte von Dirk Scheuenpflug und Michael Hahl zwei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt: Michael Ebinger besetzt die Position des zweiten Vorsitzenden, und Margit Klotz übernimmt das Amt der zweiten Schriftführerin. Das nächste Arbeitstreffen der Bürgerinitiative findet am 13. Juni um 20 Uhr im Gasthof Brunnenbuckel in Waldkatzenbach statt.

16.05.02

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