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Nachrichten > Natur und Umwelt

Schwarzerle wurde Baum des Jahres


Das Foto zeigt eine Baumreihe aus Erlen und Eschen unterhalb des Lindacher Hafens, die ab 1979 vom NABU angepflanzt worden ist.

(bro) (hru) Seit 1989 wählt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald jeweils einen Baum des Jahres. Dieses Jahr fiel die Wahl auf die Schwarzerle, die ihren Namen der dunklen Borke verdankt, die sie im fortgeschrittenen Alter bildet, und die bis zu 120 Jahre alt werden kann. Der öffentlichkeitswirksame Hinweis auf die Baumarten soll vor drohendem Aussterben bewahren oder auf ihre ökologische Bedeutung hinweisen. Die bis zu vier Meter langen Wurzeln der Nässe liebenden Schwarzerle eignen sich hervorragend zur natürlichen Uferbefestigung an Bächen und Flüssen. Halb Venedig steht auf Erlenstämmen, die unter Wasser fast unbegrenzt haltbar sind. Für mehrere Dutzend Vogelarten, 75 Schmetterlingsarten und 70 Großpilzarten ist dieser Baum Lebensraum. Heute sind Bruchwälder der Schwarzerle durch pilzähnliche Mikroorganismen vom Aussterben bedroht und stehen bereits auf der Liste gefährdeter Biotope. Größere Bestände befinden sich in der Norddeutschen Tiefebene, wie etwa im Spreewald bei Berlin. In unserer engeren Heimat kommt die Schwarzerle häufig am Neckar und an Odenwaldbächen vor, wo die Ufersäume das Landschaftsbild mitbestimmen. Doch möglicherweise sind Erlen in Eberbach ebenfalls von einer Krankheit befallen, da einige Altbäume an der Itter entlang der Wilhelm-Bloos-Straße in den letzten Monaten gipfeldürr wurden und abzusterben drohen. Bevor das Jahr der Schwarzerle zu Ende geht, wollte der Naturschutzbund Eberbach (NABU) der Baumart Achtung erweisen. Im Einvernehmen mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt, Außenstelle Eberbach, pflanzten dieser Tage Mitglieder des NABU 14 junge Schwarzerlen am Neckarufer auf Gemarkung Eberbach, die aus heimischen Aufwuchs im Ittertal entnommen wurden.



09.11.03

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