29.03.2024

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Spaß, Informatives, Genüssliches und musikalische Unterhaltung beim THW


(Fotos: Gustel Mechelr)

(aum) Eine Attraktion der besonderen Art gab es am Wochenende zum Tag der offenen Tür beim THW: das erste Eberbacher GKW-Pulling. Gleich sieben Mannschaften traten an, wobei die beiden THW-Teams außer Wertung liefen. Die Leistungsschau des Technischen Hilfswerks Eberbach wurde an dem goldenen Oktobertag von vielen Neugierigen besucht. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach.

Um 10.30 Uhr ging es los, die Güterbahnhofstraße war in Höhe des THW gesperrt, die großen Einsatzfahrzeuge machten in der großen Halle Platz für Biertischreihen und konnten gegenüber vor dem Hang zum Bahngelände besichtigt werden. Wer wollte, konnte sich Details erklären lassen. Für das leibliche Wohl sorgte der THW Förderverein Eberbach e.V. mit bayrischen Spezialitäten wie Weißwürsten und Schweinshaxen, dazu gab es auch zünftigen Gerstensaft und weniger gehaltvolle Getränke. Ein besonderer Blickfang war ein künstlicher Wasserfall in ein 15.000 Liter fassendes Auffangbecken, mit dem die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen das Leistungsvermögen ihrer Hochleistungspumpe mit 5000 Litern pro Minute augenfällig demonstrieren konnte. Hinter der Fahrzeughalle hatten Kinder der Gäste, betreut von der THW-Jugend, die Möglichkeit, ihr handwerkliches Geschick unter Beweis zu stellen. Gern geübt wurde das Zielspritzen. Um 13 Uhr war dann Zeit für das Kräftemessen, die neugierigen Zuschauer sammelten sich an der 40-Meterstrecke, um ihre Favoriten anzufeuern. GKW-Pulling stammt wohl aus dem Kürzelverzeichnis des Technischen Hilfswerks und meint einen Wettbewerb, bei dem Mannschaften mit einem langen Seil einen tonnenschweren Gerätekraftwagen über einen gewisse Strecke ziehen müssen. Dass dabei der Motor lief, hatte nur technische Gründe. Die Zeitvorgabe der außer Wertung antretenden THW-Mannschaft von 46 Sekunden wurde von zwei Siegermannschaften unterboten. Die sechs bärenstarken Wehrmänner der FFW-Eberbach brauchten sogar nur knapp über 40 Sekunden. Auch die Reservistenkameradschaft unterbot die Vorgabe mit 45,72 Sekunden. Dritter wurde der Freundeskreis 1. FC Wadenkrampf. Die DLRG und das DRK sammelten erste Erfahrungen mit dieser Sportart. Als Siegestrophäe winkte ein Fass Bier, sowohl für die Platzierten als auch allen anderen Teilnehmerteams gab es Sixpacks in unterschiedlichen Mengen. Den Sonderpreis für den größten erkennbaren Fanclub erhielt ebenfalls die Feuerwehr Eberbach und freut sich bereits auf eine Brauereibesichtigung in Distelhausen. Nachmittags ließen es sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen gut gehen und den Tag bis gegen Abend gemütlich ausklingen.

04.10.11

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