28.03.2024

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Auch die zweite Ausschreibung brachte nur ein wertbares Angebot


(Foto: Hubert Richter)

(hr) In der heutigen Sitzung des Eberbacher Gemeinderats wurde die erneute Auftragsvergabe für die Rohbauarbeiten zum Umbau und zur Erweiterung des Feuerwehrhauses in der Güterbahnhofstraße einstimmig beschlossen.

Das Gewerk musste erneut ausgeschrieben werden, nachdem die zunächst beauftragte Baufirma Wenzel aus Mannheim die Arbeiten nicht aufgenommen und nach der Kündigung durch die Stadt dann sogar Insolvenz angemeldet hat (wir berichteten).
Im zweiten Anlauf - einer beschränkten Ausschreibung - wurden sieben Unternehmen zur Angebotsabgabe aufgefordert. Lediglich zwei Firmen folgten der Aufforderung, eine davon allerdings ohne vollständige Unterlagen, so dass ihr Angebot nicht gewertet werden konnte. Übrig blieb schließlich als einziges Angebot das der Bauunternehmung Streib GmbH & Co. KG in Mannheim. Der Vergabepreis liegt mit knapp 1,666 Millionen Euro brutto um gut 360.000 Euro (+ 27,7 Prozent) über der Kostenberechnung vom September 2018.

Insgesamt sind bereits 75 Prozent aller erforderlichen Bauleistungen ausgeschrieben, und die Gesamtsumme liegt bei knapp 5,36 Millionen Euro, somit gut 380.000 Euro über der Kostenberechnung. Das entspricht einer Kostensteigerung um 7,67 Prozent.
Es sollen noch drei Ausschreibungspakete folgen: Ende 2019 sollen die Trockenbau-, Putz- und Estricharbeiten sowie die Außenanlage vergeben werden, im Januar 2020 unter anderem Fliesen, Parkett und technische Gewerke. Im April 2020 soll die Vergabe der Spinde, der Schließanlage und der Werkstattausstattung folgen.

Die Bauarbeiten sollen nun in wenigen Tagen beginnen. Trotz der Verzögerung bei der Auftragsvergabe soll der Bau bis Ende des Jahres soweit fertig sein, dass die Feuerwehrfahrzeuge in den neuen Räumen abgestellt werden können und in den Wintermonaten im Inneren weitergearbeitet werden kann.

25.06.19

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