Eberbach will sich einheitliches Erscheinungsbild geben

(hr) Mit einem neuen Logo will sich Eberbach künftig präsentieren. Der Gemeinderat wählte gestern Abend aus mehreren Varianten eines bereits im Vorfeld festgelegten Grunddesigns die endgültige Fassung aus (unser Bild). Entworfen wurde es von der Eberbacher Werbeagentur Grove, die Kosten belaufen sich von der ersten Fassung bis zur CI-Mappe mit Briefpapier, Visitenkarten und anderen Druckvorlagen auf knapp 4.000 Euro.

Bürgermeister Bernhard Martin begründete die Erfordernis eines neuen Logos mit der anstehenden Erneuerung der Web-Präsenz und der künftigen Hotelroute. Aber auch für viele andere Fälle sei ein einheitliches Erscheinungsbild der Stadt wichtig. Zuletzt war Ende der 1990er Jahre im Rahmen des Tourismuskonzeptes "Erlebnisstadt Eberbach" ein Logo entworfen worden, das aber seither nur für touristische Zwecke benutzt wurde.

Für die gestrige Wahl durch die Stadträte kreierte Bernhard Martin eigens ein neues Abstimmungsverfahren: den "magnetischen Hammelsprung aus Eberbach". Mit "Hammelsprung" wird eine parlamentarische Abstimmung bezeichnet, bei der die Abgeordneten den Plenarsaal durch verschiedene Türen betreten, je nachdem ob sie mit "Ja", "Nein" oder Enthaltung abstimmen wollen. Im Eberbacher Gemeinderat durften die Mitglieder gestern Magnete an ihre favorisierten Logo-Entwürfe heften. Jeder Stimmberechtigte erhielt drei Magnete, die er beliebig einzeln oder gehäuft verteilen konnte. Der Entwurf mit der größten "Anziehungskraft" schaffte es auf 24 Magnete.

21.12.07

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