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Fortbestand der EBG bleibt eine Gratwanderung

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Dringender Sanierungsbedarf: Wohnungen der EBG am Schlüsselacker. (Fotos: Hubert Richter)

(hr) Im kommenden Jahr kann die Eberbacher Baugenossenschaft (EBG) ihr 60-jähriges Bestehen feiern - wenn alles gut geht. Dass der Fortbestand der Genossenschaft eine Gratwanderung bleibt, wurde gestern Abend bei der ordentlichen Mitgliederversammlung zum Geschäftsjahr 2007 erneut deutlich.

Im Jahr 2005 musste im Zuge einer Neubewertung des Immobilienbestandes eine drastische Wertkorrektur nach unten vorgenommen werden. Das führte zu einer bilanziellen Überschuldung des Unternehmens, und die Anteile der Genossen waren plötzlich wertlos (wir berichteten). Trotz angekündigter Bemühungen, die Lage zu verbessern, hält dieser Zustand nahezu unverändert an. Zwar können die laufenden Kosten aus den Mieteinnahmen gedeckt werden, aber es gibt kein freies Kapital für dringend notwendige Bausanierungen, geschweige denn für die Tilgung der hohen Schulden. Die EBG schiebt Jahr für Jahr einen Bilanzverlust von gut 1,8 Millionen Euro vor sich her, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Der Sanierungsstau bei den Immobilien dürfte sich mittlerweile auf fast 15 Millionen Euro summieren.

Der aktuelle Anlagewert der 475 Mietwohnungen, 14 Gewerbeeinheiten und rund 350 Garagen bzw. Stellplätze beträgt etwa 19,5 Millionen Euro. Dem stehen Schulden von rund 18 Millionen Euro gegenüber. Die Gläubiger - vor allem die Sparkasse Neckartal-Odenwald und die L-Bank - machten im laufenden Jahr Zugeständnisse, beispielsweise in Form von Zinsverzicht, die der Genossenschaft immerhin etwas Liquidität verschafften. Aber Bürgermeister Bernhard Martin machte gestern deutlich, dass der Ofen schnell aus sein könnte: "Wenn die Banken auf den Kreditverpflichtungen bestehen, muss die EBG morgen Insolvenz anmelden". Die Stadt Eberbach ist größte Genossin der EBG und hielt vor der Wertkorrektur Anteile in Höhe von über 900.000 Euro.

Wie der geschäftsführende EBG-Vorstand Peter Knapp erläuterte, wolle man im kommenden Jahr ein Objekt am Schlüsselacker sanieren (unser Bild). Sanierungen in der Stettiner Straße und in der Unteren Badstraße sollen folgen. Um das finanzieren zu können, hofft Knapp auch weiterhin auf Unterstützung der Gläubigerbanken. Außerdem seien Überlegungen im Gange, unrentable Objekte zu verkaufen, um zusätzliche Liquidität zu schaffen. Bernhard Martin ist das nicht genug. Er berichtete, dass die Sparkasse Neckartal-Odenwald nur in einer weiteren Kreditaufnahme von rund 1,3 Millionen Euro eine Chance sieht, die EBG zu retten und dem Sanierungsstau wirkungsvoll zu begegnen. Dem stehe aber ein Beschluss des Aufsichtsrates entgegen, einen weiteren Schuldenanstieg zu vermeiden.

Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Rainer Jacobi signalisierte gestern Bereitschaft, von diesem Beschluss abzurücken, sofern der Verband baden-württembergischer Wohnungsunternehmen zusätzliche Kreditaufnahmen billige. Auf Antrag Bernhard Martins soll nun spätestens im Februar 2009 eine außerordentliche Mitgliederversammlung über das weitere Vorgehen entscheiden. Bis dahin steht noch das Votum der L-Bank aus, das im Januar erwartet wird.

Für das Geschäftsjahr 2007 erteilte die Mitgliederversammlung gestern sowohl dem Vorstand als auch dem Aufsichtsrat einstimmig die Entlastung und stellte den Jahresabschluss - ebenfalls einstimmig - fest.

23.12.08

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