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Traditionsbetrieb ist zahlungsunfähig - Zeitung soll weiter erscheinen

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Links das Stammhaus der Druckerei Krauth am Neuen Markt, rechts die Niederlassung und heutige Druckerei an der Friedrichsdorfer Landstraße. (Fotos: Hubert Richter)

(hr) (gö) Ende letzter Woche hat die Wilhelm Krauth GmbH beim Heidelberger Amtsgericht Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist gestern Rechtsanwalt Henrik Schmoll aus der renommierten und erfahrenen Heidelberger Anwaltskanzlei Wellensiek bestellt worden.

Das alt eingesessene Familienunternehmen betreibt eine Druckerei und einen Verlag, der unter anderem die "Eberbacher Zeitung" herausgibt. Die Geschäftsführung macht die sich drastisch verschlechternde Auftragslage im Druckbereich für diesen Schritt verantwortlich. Gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter soll der Geschäftsbetrieb zunächst in vollem Umfang fortgesetzt werden. So werde auch die "Eberbacher Zeitung" wie gewohnt weiter erscheinen, teilte Geschäftsführer Reinhard Göller mit.

In dem Verfahren sollen alle Möglichkeiten einer Sanierung des Betriebs geprüft werden. Die Mitarbeiter der Firma Krauth werden heute im Rahmen einer Betriebsversammlung über die nächsten Schritte informiert.

25.02.09

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