Aufgrund Wassermangels musste die Übung abgebrochen werden

(bg) Am Samstag, 24. Oktober, fand die Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Sensbachtal statt. Simuliert wurde ein Scheunenbrand - vermutlich durch Selbstentzündung des Heus.

Das Übungsobjekt war eine Scheune in Unter-Sensbach. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus Unter-Sensbach stand die Scheune bereits im Vollbrand. So schnell wie möglich musste man die angrenzenden Wohnhäuser schützen. Die Kameradinnen und Kameraden aus Unter-Sensbach begannen sofort mit der Brandbekämpfung. Hierbei entnahmen sie das Löschwasser aus einem nahe gelegenen Unterflurhydranten. Die Wehr aus Hebstahl baute derzeit eine Löschwasserversorgung zum Sensbach auf, und die Ober-Sensbach Kameraden unterstützen die Brandbekämpfung. Ein Problem war die Wasserversorgung. Es wurde festgestellt, dass das Wasser aus dem Hydrantennetz nicht ausreicht -trotz Zuschaltens des Hochbehälters Ober-Sensbach. Auch der Sensbach lieferte nach der langen Trockenphase nicht genügend Löschwasser, deshalb musste die Übung bereits nach kurzer Zeit abgebrochen werden.

Der Gemeindebrandinspektor Uwe Volk stellte fest, dass weder das örtliche Hydrantennetz noch der Sensbach, der nach dem trockenen Sommer zurzeit sehr wenig Wasser mit sich führt, genügend Löschwasser für ein solches Objekt liefern können. Bei einem Brandfall muss man darauf achten, dass man mit mehreren wasserführenden Fahrzeugen im Pendelverkehr genügend Löschwasser an die Einsatzstelle bringt.

An der Übung waren 30 Personen beteiligt. Es wurden beim Einsatz 200 Meter B-Schlauch verlegt. Keine Personen wurden gefährdet. Der Gemeindebrandinspektor zeigte sich mit der Übung sehr zufrieden.

26.10.15

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