Traditioneller Seniorennachmittag des AWO-Ortsvereins
Oben: Bürgermeister Bernhard Martin überbrachte die Grüße der Stadt. Unten: Ingo Grohmann bei seinem Grußwort, sowie die "Rocky Harmonists" unter Leitung von Alexander Link (Fotos:Claussen)(jc) Bereits zum 39. Mal fand heute in der Stadthalle der Seniorennachmittag der Arbeiterwohlfahrt statt. Im fast vollbesetzten Großen Saal konnte der Vorsitzende des AWO-Ortsvereins, Günther Ihrig, auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen.
Nach der musikalischen Einleitung durch den Männergesangverein "Sängerlust Rockenau" gab Ihrig einen kurzen Rückblick auf die zahlreichen Aktivitäten des Ortsvereins im abgelaufenen Jahr. Er dankte dabei der Stadt Eberbach auch nochmals für die Unterstützung des Mobilen Dienstes und des Mahlzeitendienstes "Essen auf Rädern", den die AWO in diesem Jahr nach 25 Jahren aus Kostengründen aufgeben musste (wir berichteten).
Ingo Grohmann, Kreisgeschäftsführer AWO, überbrachte nach einer Einlage der "Rocky Harmonists" die Grüße der Eberbach übergeordneten Kreisgeschäftsstelle in Ladenburg. Er rief zum Protest gegen den Abbau sozialer Leistungen auf und appellierte gleichzeitig an eine nötige Rückbesinnung der Wohlfahrtsverbände auf ihre Eigenkräfte. Es gebe Wenige die bereit seien zu helfen, aber noch nicht zu Wenige.
Ein weiteres Grußwort sprach Bürgermeister Bernhard Martin, der die Frage aufwarf, über was, angesichts des Erlebten der älteren Generation, eigentlich die Jüngeren heute jammerten. Er forderte die Seniorinnen und Senioren auf, Kontakt zur jungen Generation zu suchen und von den eigenen, oft bewegten Erlebnissen zu erzählen um den Jüngeren ein besseres Bewusstsein für die eigene Situation zu ermöglichen.
In der Folge gab es bei Kaffee und Kuchen ein buntes Programm aus Musik, Tanz und Komik, ehe der wieder rege in Anspruch genommene Fahrdienst am Ende der Veranstaltung einen großen Teil der Gäste wieder Heim brachte.
Infos im Internet:
www.awo-rhein-neckar.de
28.09.03
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